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Vital- und Heilpilze: Kleine Pilze mit vielfältigen Inhaltsstoffen

Agaricus, Cordyceps, Maitake und Reishi sind die bekanntesten Vertreter der Vital- und Heilpilzen. Diese Naturpilze haben in fernöstlichen Ländern eine lange Tradition, stärken jedoch ihre Präsenz und Wichtigkeit in Europa in zunehmenden Maße.

Die Wissenschaft der Vital- und Heilpilze wird Mykologie genannt und reicht historisch bis in das Altertum und die Antike zurück. Bereits vor rund 2000 Jahren begannen griechische Gelehrte mit der Katalogisierung verschiedener Pilzarten. Erst im 18. Jahrhundert brachte Carl von Linné, Erfinder der binominalen Nomenklatur, neue Bewegung in die Mykologie. Durch seine Klassifizierung der Pilze in die Gruppe der Farnen, Moose und Algen räumt Linné mit der Annahme auf, das die Pilzgewächse auf eine Art faulender Gärung entstehen würden.

Der technologische Fortschritt erlaubte den Wissenschaftlern im 19. und 20. Jahrhundert genauere Analysen der bis dahin kaum erforschten Gewächse. Durch genetische, mikrobiologische und molekularbiologische Methoden konnten viele bekannte und bis zu dem Zeitpunkt noch unbekannte Pilzarten katalogisiert und kategorisiert werden.

Erst im 21. Jahrhundert wird die ökologische und ökonomische Rolle der Pilze zunehmend klar. Nicht nur die Rolle der Pilze in der Wissenschaft und Industrie, beispielsweise Recyclingvorgänge oder Rekultivierung von landwirtschaftlichen Flächen, wird stetig wichtiger, sondern auch die medizinische Wirkung verschiedener essbarer Pilze.

Bisher sind nur rund 80000 von geschätzten 1,5 Millionen Pilzarten bekannt. Vier der bekanntesten Vertreter der Vital- und Heilpilze sind: Agaricus, Cordyceps, Maitake und Reishi. Diese vier Pilze besitzen eine Gemeinsamkeit: Sie sind wortwörtliche Kraftpakete an ernährungsphysiologisch und lebenswichtigen Biovitalstoffen, wie etwa Mineralien, Vitaminen und Aminosäuren. Vitalpilze sind in der Lage, die Selbstaktivierung im menschlichen Organismus anzukurbeln und aufgrund ihrer optimalen Nährstoffdichte Mangelerscheinungen vorzubeugen.

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